Zentrale Fragen zum Thema „Agile Führung“
- Warum brauchen wir das?
- Was ändert sich?
- Wie kann man das umsetzen?
Wir als Strategieberatung für Transformation und Kommunikation in Leipzig, der heimlichen Hauptstadt für Transformation, beschäftigen uns seit 18 Jahren mit Unternehmensführung im Wandel und wie das nachhaltig, organisatorisch und kulturell mit den Mitarbeitern selbstsicher gelingt. Unser LeadGreen-Ansatz beinhaltet diese Grundprinzipien.
Agile Unternehmensführung ist kein amerikanischer Trend, sondern ein Abschied von bekannten Managementgewohnheiten. Was sich ändert ist wie Unternehmen Zukunft machen, wie wir Strategien finden, wie wir zusammen arbeiten, wie wir Entscheidungen treffen und wie wir Neues gemeinsam entwickeln.
Warum ist agile Führung jetzt auf einmal so wichtig?
Unsere Antworten für den bisherigen Unternehmenserfolg werden in Zukunft nicht mehr lange Gültigkeit haben. Daher muss sich die Führungskultur in der Weise verändern, sodass wir ein neues Verständnis unserer Führungsrolle gewinnen müssen, wie sich Teams auf den Weg machen schneller kreativere Antworten mit und für Kunden und Partnern zu finden. Vor allem in Zeiten zunehmender Geschwindigkeit, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität (VUKA).
Innovationen für Kunden und Partner brauchen mehr Agilität
Loslassen ist der 1.Schritt für eine erfolgreiche, agile Führung. Aber wer will das schon, denn was gewinne ich, wenn ich das Risiko eingehe meine Gewohnheiten zu verlassen, die mir bisher als erfahrene und erfolgreiche Führungskraft das Gefühl von Sicherheit vermitteln? Es ist für erfahrene Manager eine Einladung, das eine mit dem anderen zu verbinden und sich dabei zu verjüngen in der Haltung und Einstellung zur Führung, wieder NEUGIERDE zuzulassen für relevante Fragen und dies mit anderen Arbeitsweisen zu verbinden. Der Umgang mit Ängsten vor dem Neuen, dem Fremden, sollte bewusst angesprochen werden, damit hier in der Bewertung bisheriger Erfahrungen und damit verbundenen sozialen Status keine emotionale Entwertungsspirale ausgelöst wird.
Agile Führung bedeutet weniger Hierarchien und Vorarbeit, mehr Transparenz und Eigenverantwortung
Es geht auch um die Entlastung der Führungskraft auf immer komplexer werdende Kundenlösungen oder interne Veränderungen zum heutigen Zeitpunkt eine Antwort zu liefern, die zum Zeitpunkt der Umsetzung noch einen Wert hat, weil sich im laufenden Zielprozess extern und intern Ziele oder Faktoren ändern (Moving-Target-Phänomen).
In Zukunft wird das Zielfoto erst schrittweise an Konturen gewinnen, während wir bereits an der Umsetzung und Implementation agile Führungsgrundsätze arbeiten. Weiterhin werden die Antworten nicht mehr als Thesen formuliert, die einen Wert für den Kunden haben soll, sondern es wird viel stärker auf die Bedürfnisstruktur von Zielgruppen fokussiert, die sich hinter dem Nutzen eines Produktes versteckt.
Zusammenfassend erfordern eine agile Führung und die zunehmende Digitalisierung neue Rahmenbedingungen als wichtige Voraussetzung interner Abläufe, wie Entscheidungsfindungen zu beschleunigen, schneller auf Kundenanforderungen zu reagieren und sich so gegenüber neuen Wettbewerbern (startups), die all den Ballast nicht mit sich tragen, zu behaupten. Mehr Effizienz und eine höheren Mitarbeiterzufriedenheit beschleunigt die Wertschöpfung und einer neuen Kultur der Neugierde für mehr Innovation.
Was verändert sich?
NEW WORK als positive Veränderung um jung zu bleiben
Dreh- und Angelpunkt ist das völlig neue Verständnis wie Teams in Zukunft zusammen finden und zusammen arbeiten. Agile Führung bedeutet, dass nicht mehr das Erreichen des persönlichen Ziels im Mittelpunkt steht, sondern die Stärke jedes Einzelnen um zum Teamerfolg beizutragen. Es geht um die Unterstützung und Übernahmen von Eigenverantwortung. D.h dass weniger Einzelleistung im Vordergrund steht und der Erfolg des Team gewürdigt wird. Das Erreichen von Teamergebnissen hat höchste Priorität, nicht die Einhaltung eines Plans. Das Team entscheidet über das Tempo und über die Prioritäten der täglichen Arbeit. Der Prozess hat Vorfahrt vor bestehenden Strukturen. Bei der agilen Führung ist das Vernetzen von Kompetenzen wichtiger als Funktionen, d.h. interdisziplinäre Teams motivieren sich gegenseitig. Hierarchische Strukturen flachen ab und stattdessen werden Erwartungen und Feedbacks regelmäßig definiert und angepasst. Regelmäßiges Reflektieren von Zielfortschritt und Prozesskultur gehört zur zukünftigen Prozesskultur. Der Manager wird stärker in seiner Fachkompetenz und seinen sozialen Fähigkeiten gefordert.
Am besten gibt man einem Team die neue Aufgabe, lässt sie selbst ausprobieren. Damit erfahren sie welche neuen Chancen mehr Selbstverantwortung und Transparenz ermöglichen. Mit unserem Einsteigerprogramm „Agile Führung“ bekommen Sie die Impulse um sich schrittweise weiterzuentwickeln.
Damit agile Führung zur neuen SOZIALEN MARKE wird mit einem veränderten sozialen Status der Mitarbeiter als vernetzte Kompetenzknoten, was die Talente anzieht und die Erfahrungsträger wirklich von innen verjüngt, weil Alter immer nur ein Ausdruck subjektiver Möglichkeiten ist.