Vil­la Schö­nin­gen: Unter­neh­mens­rea­li­tä­ten erken­nen und ändern

Veröffentlicht am 14.05.2013
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In der Vil­la Schö­nin­gen in Post­dam fas­zi­niert uns der­zeit eine gera­de eröff­ne­te Aus­stel­lung, die bis zum 1. Sep­tem­ber 2013 zur Besich­ti­gung ein­lädt: Rea­li­tät und Fik­ti­on.

Der Kura­tor Fried­rich von Bor­ries beschreibt in sei­ner ein­füh­ren­den „Kata­log­zei­tung“: „Rea­li­tät besteht nur in unse­rer Vor­stel­lung. Wir stel­len sie sel­ber her. Daher sei jede Rea­li­täts­kon­struk­ti­on erst mal eine Fik­ti­on. Die Schwie­rig­keit ist nur, dass unse­re Hand­lun­gen, die wir in der von uns her­ge­stell­ten Rea­li­tät voll­zie­hen, unmit­tel­ba­re Aus­wir­kun­gen in die Rea­li­tät ande­rer haben.“

Die­se Wech­sel­wir­kun­gen beschrei­ben mit ein­fa­chen Wor­ten die Wider­sprüch­lich­kei­ten, uner­freu­li­chen Über­ra­schun­gen und Kon­flik­te im All­tag und der Unter­neh­mens­wirk­lich­keit. Wie real sind Unter­neh­men, wenn die Teil­ha­be eines Groß­teils der Mit­ar­bei­ter mit Hin­weis auf ver­meint­li­che Sach­zwän­ge und Hier­ar­chien blo­ckiert wird?

Vor die­sem Hin­ter­grund der zuneh­men­den Fik­tio­na­li­sie­rung aller Lebens­be­rei­che stellt sich die Fra­ge: Wie ent­steht Unter­neh­mens­rea­li­tät, in der wir zu füh­ren und arbei­ten zu glau­ben? Und wie kön­nen wir die­se geglaub­te Rea­li­tät wie­der de-konstruieren?

Das Spek­trum der Arbei­ten zeigt ein­drucks­voll für Füh­rungs­kräf­te der nächs­ten Gene­ra­ti­on als Kul­tur­ma­na­ger, wie Mus­ter der Wahr­neh­mung und Erkennt­nis­se ent­schei­den über unse­re Welt­sicht: Was haben ich, du, wir gese­hen und war­um bil­den wir es ab? An die Stel­le des „ist“ oder „war“ tritt das „hät­te sein kön­nen“ oder „könn­te mög­lich sein“. In einer Welt, die zwi­schen ana­lo­ger Rea­li­tät und vir­tu­el­ler Fik­ti­on chan­giert, gibt es kei­ne Gewiss­hei­ten mehr. Ein Wesens­zug der Gegenwart.

Ein unbe­dingt zu emp­feh­len­der Aus­flug der Geschäfts­lei­tung mit den lei­ten­den Füh­rungs­kräf­ten, um den Kul­tur­wan­del ein­zu­lei­ten anhand der The­se: Wan­del ist dann erfolg­reich, wenn wir die wahr­haft geglaub­te Rea­li­tät nur als unse­re Vor­stel­lung erken­nen, die wir gemein­sam her­ge­stellt haben und dem­zu­fol­ge auch ändern können.

Wenn Sie Inter­es­se an wei­te­ren Infor­ma­tio­nen haben zum Auf­takt Ihres Kul­tur­wan­dels sys­te­mi­scher Füh­rung in Gestalt eines indi­vi­du­el­len Designs unter Berück­sich­ti­gung der Aus­tel­lung, sind wie gern Ihr Partner.

Aus­ge­stell­te Künst­ler: Jacob Boes­kov, Jere­my Dell­er, Tho­mas Demand, Bea­te Güt­schow, Dirk Diet­rich Hen­nig, Chris­toph Kel­ler, Ini­go Man­gla­no-Ova­lee, Mika­el Mika­el, Ora-Ito, Walid Raad, Juli­an Rose­feldt, Nat Tate, The Yes Man

Link-Tipps:

Aus­stel­lungs­ort: Vil­la Schö­nin­gen in Potsdam

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