Eine Stra­te­gie ist viel mehr als Planung

Veröffentlicht am 24.10.2017
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Eine Stra­te­gie zu ent­wi­ckeln und die­se umzu­set­zen geht weit über die oft prak­ti­zier­te und als ulti­ma­ti­ves Tool betrach­te­te Pla­nung hin­aus. Die Pla­nung von Pro­zes­sen ist ein vor­wie­gend tech­ni­scher Vor­gang, der Her­aus­for­de­run­gen in Ein­zel­tei­le zer­legt und for­ma­li­siert. Sie erfolgt unter der inter­nen Betrach­tung von Abläu­fen und inner­halb eines geschlos­se­nen Sys­tems. Plä­ne sind daher exklu­siv und ver­pas­sen es, das grö­ße­re Bild zu fas­sen und somit bei Ände­run­gen von Ein­fluss­fak­to­ren anpas­sungs­fä­hig zu blei­ben. Die­se Plä­ne ver­mit­teln Bestän­dig­keit in einer Welt, deren Rea­li­tät sich immer häu­fi­ger und schnel­ler wan­delt und in der Netz­werk­tech­no­lo­gien und Digi­ta­li­sie­rung eine wich­ti­ge Rol­le spie­len. Um sich in dem Umfeld stän­dig sich ver­än­dern­der Rah­men­be­din­gun­gen zukunfts­ori­en­tiert auf­zu­stel­len und eine nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung zu erzie­len, ist die For­mu­lie­rung von Zie­len, die Ent­wick­lung und Umset­zung einer Stra­te­gie zur Exis­tenz­si­che­rung notwendig.

Eine Stra­te­gie soll­te sich nicht nur mit den The­men der ver­füg­ba­ren Res­sour­cen, Ideen und Mög­lich­kei­ten aus­ein­an­der­set­zen, son­dern sich die Fra­ge stel­len, wohin es mit Hil­fe die­ser gehen soll. Ein Ziel oder eine Visi­on gilt es zu for­mu­lie­ren, wobei für die­se nicht nur ein ein­zi­ger zu ver­fol­gen­der Weg exis­tiert, son­dern meh­re­re mög­li­che Aus­weich­rou­ten. Die Ent­wick­lungs­fä­hig­keit der Orga­ni­sa­ti­on und stra­te­gi­sches Den­ken sind dabei nötig. Sich selbst zu hin­ter­fra­gen und Empa­thie gegen­über ande­ren sind von hoher Bedeu­tung, Selbst­er­kennt­nis und sozia­le Kom­pe­tenz für die Stra­te­gie­bil­dung essen­ti­ell. Eine Stra­te­gie hat einen inklu­si­ven Ansatz. Die Betei­li­gung und Mit­ein­be­zie­hung der Mit­ar­bei­ter, wel­che die Orga­ni­sa­ti­on bil­den und die ent­wi­ckel­te Stra­te­gie letzt­end­lich umsetz­ten wer­den, ver­spricht Erfolg. Gemein­sa­me Zie­le soll­ten über strik­ten Plan­vor­ga­ben ste­hen, die Orga­ni­sa­ti­on und ihre Stra­te­gie blei­ben so anpassungsfähig.

Die Auf­ga­be der Füh­rungs­kräf­te ist es, den Pro­zess der Stra­te­gie­ent­wick­lung in Gang zu brin­gen. Selb­stän­di­ges Den­ken, Pro­blem­lö­sen und Anwen­den soll­ten geför­dert wer­den, die Selbst­ver­ant­wor­tung der Mit­ar­bei­ter stei­gen und Befeh­le ver­mie­den werden.

Die aktu­el­len Kri­sen und Ver­un­si­che­run­gen kön­nen dabei hel­fen, sich mit der eige­nen Unter­neh­mens­kul­tur aus­ein­an­der­zu­set­zen und die rich­ti­ge Stra­te­gie zu fin­den. Das Bewusst­wer­den der aktu­el­len Situa­ti­on und der Beginn eines auf die Zukunft gerich­te­ten stra­te­gi­schen Den­kens bil­den die Basis für eine gemein­sa­me Ziel­de­fi­ni­ti­on und Ent­wick­lung der Stra­te­gie zur Errei­chung der Ziele.

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