Kun­den­dia­log mit Herrn Bleck über die Erfolgs­fak­to­ren des Neu­aus­rich­tungs­pro­zes­ses bei der IFTEC

Veröffentlicht am 08.07.2015
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Im Zuge der Neu­aus­rich­tung der IFTEC wur­de die Aus­rich­tung der Unter­neh­mens­or­ga­ni­sa­ti­on auf eine Wachs­tums­stra­te­gie als Ziel fest­ge­legt. Im Rah­men des­sen wur­de die Ent­wick­lung einer wachs­tums­ori­en­tier­ten Unter­neh­mens- und Füh­rungs­kul­tur nach Grund­sät­zen der Mit­ar­bei­ter- und Kun­den­ori­en­tie­rung als zen­tra­les Ziel defi­niert. Die Pro­jek­teEnt­wick­lung von Füh­rungs­grund­sät­zen“ (2011) sowie die „Ver­an­ke­rung der Füh­rungs­grund­sät­ze“ (2013) haben bei der IFTEC GmbH & Co. KG einen Schwer­punkt für eine wachs­tums­ori­en­tier­te Füh­rungs­kul­tur dargestellt.

Im Aus­tausch mit dem Geschäfts­füh­rer Bernd Bleck, der zugleich Lei­ter bei­der Pro­jek­te war, blickt CON­TAS gemein­sam auf die Ver­än­de­rungs­pro­jek­te zurück und zieht Bilanz.

CON­TAS: Was sind aus Ihrer Erfah­rung die Erfolgs­fak­to­ren für die erfolg­rei­che Umset­zung die­ser Projekte?

Herr Bleck: Die Präsenz und die Fokus­sie­rung der har­ten und gleich­zei­tig „wei­chen“ Fak­to­ren als Schlüs­sel für den Unter­neh­mens­er­folg. Aber auch die Rol­le des exter­nen Bera­ters, in die­sem Fall von CON­TAS. Es bedarf einer rich­ti­gen Mobi­li­sie­rung, wenn man so ein Pro­jekt star­tet. Hier war Herr Mus­pach (Geschäfts­füh­ren­der Gesell­schaf­ter der CON­TAS) ent­schei­dend. Er hat bei der Eröff­nungs­ver­an­stal­tung des Pro­jek­tes: „Ein­füh­rung der Füh­rungs­grund­sät­ze“ eine begeis­ternd enga­gier­te Grund­satz­re­de über die Wich­tig­keit und Ein­ord­nung der kul­tu­rel­len Fak­to­ren für wachs­tums­re­le­van­te Unter­neh­mens­ent­wick­lun­gen gehal­ten. Dadurch hat die Beleg­schaft Ver­trau­en gespürt und wur­de moti­viert an sol­che The­men zu arbeiten.

[learn_​more caption=„Gemeinsame Spra­che auf Augen­hö­he“] Für die Pro­jekt­um­set­zung waren beson­ders die gemein­sa­me Spra­che und der Umgang zwi­schen den Füh­rungs­kräf­ten und CON­TAS, vor allem in Per­son von Frau Schaar­schmidt, Pro­jekt­lei­te­rin und Geschäfts­lei­tungs­mit­glied CON­TAS, ein ent­schei­den­der Erfolgs­fak­tor. Bei der Umset­zung war es wie­der­um ent­schei­dend, dass Frau Schaar­schmidt sich viel Zeit für die Mit­ar­bei­ter genom­men hat. Wir haben bewusst auf Foli­en­schlach­ten ver­zich­tet. Wir haben die Inhal­te gemein­sam erar­bei­tet und ganz bewusst Manage­ment­spra­che her­aus­ge­las­sen. Die ziel­grup­pen­ge­rech­te Kom­mu­ni­ka­ti­on war somit auch ein Erfolgs­fak­tor, inklu­si­ve des Vor­le­bens von Füh­rungs­kräf­ten und Geschäfts­füh­rung. [/​learn_​more]

CON­TAS: Wie haben Ihre Füh­rungs­kräf­te die Umset­zung erlebt? 

Herr Bleck: In der ers­ten Pha­se hat­ten die Füh­rungs­kräf­te, die den Pro­zess als Pro­jekt­team gesteu­ert haben, das Gefühl, dass Sie jetzt die Aus­er­wähl­ten sind und die Chan­ce haben, Neu­land zu betre­ten. Es war ihnen aber auch klar, dass sie einen Auf­trag haben. Wir hat­ten vor der Neu­aus­rich­tung 50 Füh­rungs­kräf­te und nach der Neu­aus­rich­tung nur noch 40 Füh­rungs­kräf­te. Von den Kol­le­gen, die die­se Füh­rungs­grund­sät­ze erar­bei­tet haben, haben aber alle spä­ter eine Füh­rungs­auf­ga­be über­nom­men. Für die Füh­rungs­kräf­te, die im Aus­wahl­pro­zess für neue Füh­rungs­kräf­te dabei waren, war es eine beson­de­re Moti­va­ti­on den Pro­zess zu beglei­ten, weil wir dies anhand der Füh­rungs­grund­sät­ze getan haben.

[learn_​more caption=„Auswahl der Füh­rungs­kräf­te nach Füh­rungs­qua­li­tät“] Für die Mit­ar­bei­ter, die nicht zu den 40 Füh­rungs­kräf­ten gehör­ten, war es natür­lich schwie­rig, die­se Ent­schei­dung nach­zu­voll­zie­hen, da wir unse­re Aus­wahl eben nicht nur an den Manage­ment­qua­li­tä­ten, son­dern auch an der Füh­rungs­qua­li­tät fest­ge­macht haben. Auf die 40 Füh­rungs­kräf­te, die wei­ter an der Umset­zung betei­ligt waren, kam viel Neu­es zu. Die­se sind vor ihre Teams getre­ten und haben die Füh­rungs­grund­sät­ze als ihre Kern­auf­ga­be vor­ge­stellt. Da hat man schon gemerkt, dass es her­aus­for­dernd war, mit den Mit­ar­bei­tern zu sol­chen „wei­chen“ The­men, in den Aus­tausch zu kom­men. Aber sich vor sein Team zu stel­len ver­dient Aner­ken­nung. [/​learn_​more]

CON­TAS: Wie haben Sie den stark betei­li­gungs­ori­en­tier­ten Bera­tungs­an­satz Lead­Green®, Ver­än­de­run­gen nach­hal­tig zu füh­ren, erlebt?

Herr Bleck: Das The­ma Ver­än­de­rung nach­hal­tig zu füh­ren, ist ein zen­tra­ler Punkt, den ich, gefühlt, schon immer in mir tra­ge. Da ist es natür­lich umso schö­ner, wenn man einen kom­pe­ten­ten Part­ner an sei­ner Sei­te hat, der die­ses The­ma nicht nur als Leit­mo­tiv sieht, son­dern auch lebt.

[learn_​more caption=„CONTAS als stra­te­gi­scher Ver­trau­ens­part­ner“] Es hät­te auch ande­re Bera­ter mit ande­ren Bera­tungs­an­sät­zen gege­ben, aber die Vor­stel­lun­gen, die ich für die Pro­jekt­um­set­zung hat­te, haben mit den Vor­stel­lun­gen der CON­TAS ein­fach sehr gut über­ein­ge­stimmt. Man muss­te sich nicht gegen­sei­tig über­zeu­gen. Und dies ist schon eine sehr wich­ti­ge Grund­la­ge, um sol­che Pro­jek­te anzu­sto­ßen und die­se zum Erfolg zu füh­ren. Hier habe ich mit Herrn Mus­pach von Anfang an einen stra­te­gi­schen Ver­trau­ens­part­ner für mei­ne The­men­stel­lun­gen gefun­den. [/​learn_​more]

CON­TAS: In wel­chen Rol­len hat CON­TAS Sie bei der Pro­jekt­um­set­zung beglei­tet? Und was ist der größ­te Wert, den CON­TAS aus Ihrer Sicht geschaf­fen hat?

Herr Bleck: CON­TAS stand immer als Spar­rings­part­ner zur Ver­fü­gung. Ich woll­te die IFTEC mit einem kom­pe­ten­ten Part­ner neu aus­rich­ten. Die CON­TAS hat das The­ma Füh­rung toll umge­setzt. Es gibt ja Bera­tungs­un­ter­neh­men die sagen, dass sie alles aus einer Hand anbie­ten – Ver­bes­se­rung der Kun­den­ori­en­tie­rung, Pro­duk­ti­vi­täts­stei­ge­rung und dazu noch die Ver­än­de­rung der Füh­rungs­grund­sät­ze. Ich fand es des­halb umso wert­vol­ler, dass die CON­TAS genau so etwas nicht anbie­tet, son­dern sich auf Ihre Kern­kom­pe­ten­zen fokus­siert als Exper­te für Stra­te­gie- und Kulturwandel.

[learn_​more caption=„ganzheitlicher Blick auf sta­te­gi­schen Neu­aus­rich­tungs­pro­zess“] Die CON­TAS hat natür­lich trotz­dem die Ent­wick­lung der ande­ren Teil­pro­jek­te mit­ver­folgt. So hat Frau Schaar­schmidt immer zu den ande­ren Teil­pro­jek­ten Kon­takt gehal­ten und dafür gesorg­te, dass immer alles auf­ein­an­der abge­stimmt ist. CON­TAS hat­te somit immer den Blick auf den gesam­ten stra­te­gi­schen Neuausrichtungsprozess.[/learn_more]

CON­TAS: Herr Bleck abschlie­ßend bleibt die Fra­ge, was sich durch die Pro­jek­te kul­tu­rell ver­än­dert hat. Was ist von den Pro­jekt­er­geb­nis­sen erhal­ten geblie­ben und an wel­chen Kri­te­ri­en oder Kenn­zah­len machen Sie das fest?

Herr Bleck: Der ent­schei­den­de Punkt ist, dass wir mit der Neu­aus­rich­tung einen von allen Mit­ar­bei­ten moti­vier­ten Wachs­tums­kurs begon­nen haben. Damit haben wir den Umsatz von 40 Mil­lio­nen vor der Neu­aus­rich­tung auf heu­te rund 60 Mil­lio­nen bei über­pro­por­tio­na­ler Ergeb­nis­ver­bes­se­rung stei­gern kön­nen. Die­se Stei­ge­rung war nur durch die akti­ve Beglei­tung des Wachs­tums­kur­ses durch unse­re Füh­rungs­kräf­te und ihre Teams möglich.

[learn_​more caption=„Identifikation der Betei­lig­ten mit wachs­tums­ori­en­tier­ter Unter­neh­mens­kul­tur“] Wachs­tum heißt aber auch eine höhe­re Bean­spru­chung, ver­bun­den mit einer höhe­ren Ver­ant­wor­tung. Die Balan­ce zwi­schen bei­dem zu schaf­fen, ist uns, den­ke ich, mit bei­den Pro­jek­ten sehr gut gelun­gen. Wir haben bei der IFTEC Füh­rungs­grund­sät­ze und eine wachs­tums­ori­en­tier­te Unter­neh­mens­kul­tur ent­wi­ckelt und so die Unter­neh­mens­zie­le hin­sicht­lich Wachs­tum und Ertrag erreicht, da sich unse­re Füh­rungs­kräf­te und Teams mit dem Pro­zess iden­ti­fi­zie­ren konnten.[/learn_more]

Die IFTEC GmbH & Co. KG ist ein Gemein­schafts­un­ter­neh­men der Leip­zi­ger Ver­kehrs­be­trie­be (LVB) GmbH und der Sie­mens AG. Das Unter­neh­men mit Sitz in Leip­zig beschäf­tigt rund 500 Mit­ar­bei­ter und ist kom­pe­ten­ter Pro­blem­lö­ser bei allen Instand­hal­tungs­fra­gen im Bereich Fahr­weg­in­fra­struk­tur und Schienenfahrzeuge.

1. Teil des Inter­views Chan­ge Manage­ment in der Pra­xis: Exper­ten­in­ter­view Herr Bernd Bleck, Geschäfts­füh­rer IFTEC GmbH & Co. KG über die Ent­wick­lung und Ver­an­ke­rung von Führungsgrundsätzen

Bild­nach­weis: zusam­men­ge­stell­te Col­la­ge CON­TAS mit Logo IFTEC und Foto Bernd Bleck, Geschäftsführer

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